Geschichten von Hans Stoffel, legendärer Schaf- und Ziegenhirt von Trin
Die Alpen sind im oberen Bereich schon wieder schneebedeckt, der kurze Wintereinbruch hat alle überrascht. Durch den grossen Zuwachs an Schnee mussten alle unsere Alpen frühzeitig entladen werden. Der Alpsommer ist vorbei. Man hört in den Bergen weder das Muhen der Rinder, noch das Blöken der Schafe und das Bimmeln der Glocken. Die Hügel und Hänge sind teilweise noch grün, werden aber immer brauner. Die Murmeltiere begeben sich zum Winterschlaf. Der Herbst und dann der Winter ziehen ins Land.
Die Hirtinnen und Hirten gehen nach Hause und einer anderen Tätigkeit nach. Auch für sie ist Alpsommer vorbei. Mit etwas Wehmut blicken sie zurück, freuen sich aber am schönen Alpsommer, aber auch auf das, was kommt.
Die Alpgenossenschaft Trin dankt allen Älplerinnen und Älpler für ihren grossen und unermüdlichen Einsatz während des Alpsommers 2024.
In cordial grazia fitg!
Es sind dies:
Alp Mora: Edith & Herbert
Bargis: Julia & Ruben
Culm da sterls: Lean & Simon
Lavadignas: Karen & Insemarie
Verhalten bei Durchquerung einer Mutterkuhherde:
Like to Hike Vol. II:
Für friedliche Begegnungen zwischen Wandernden und Kühen (Deutsch)
Mutterkuhhaltung und Herdenschutzhunde
Wander- und Bikewege führen ab und zu auch über Weiden. Beim Betreten von Weiden ist daher unbedingt auf die Tiere - Rinder, Schafe und Herdenschutzhunde und deren Verhalten zu achten. Wenn man als Wanderer und Biker ein paar Grundregeln beachtet, sollten allfällige Begegnungen zwischen Mensch und Tier friedlich verlaufen.
Der Pilotversuch
Um das Konfliktpotential zwischen Mutterkühen, Herdenschutzhunden und Gästen zu minimieren und das Miteinander von Landwirtschaft und Tourismus zu fördern, beteiligt sich die Destination Flims Laax Falera an einem Pilotversuch. Ziel ist es, Outdoorsportlern möglichst Realtime-Informationen zum Standort der Mutterkühe und Herdenschutzhunden zur Verfügung zu stellen. Diese Informationen sollen dem Gast bei der Routenplanung helfen oder ihm vor Ort die Entscheidung erleichtern einen Weideabschnitt zu betreten oder diesen grossräumig zu umgehen.
Hierfür wurden Mutterkühe und Herdenschutzhunden mit Sendern ausgestattet und die einzelnen Alpkoppeln kartografisch erfasst. Ziel des Versuchs ist es sicherzustellen, dass nur Koppeln orange eingefärbt werden, wenn sich darin auch wirklich Mutterkühe und Herdenschutzhunden befinden. Da es sich um einen Pilotversuch handelt, bei welchem Funktionsstörungen auftreten können, kann einen hundertprozentige Funktionalität noch nicht garantiert werden.
Daher gilt: Ist die Alpkoppel orange eingefärbt, halten sich darin mit Sicherheit Mutterkühe oder Herdenschutzhunde auf. Ist der Geländebereich nicht als Weide gekennzeichnet, müssen Sie trotzdem damit rechnen, Mutterkühe oder Herdenschutzhunde zu begegnen.
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